Bewegtes Lernen

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Schule sollte den Bewegungsaktivitäten der Schüler mehr Raum bieten und ein Lernen mit allen Sinnen ermöglichen, um zu einer bewegten Schule zu werden. Seit 1998 werden Karteikartensammlungen zum bewegten Lernen erfolgreich in Grundschulen eingesetzt, nun auch für die Klassen 5 bis 10/12. Im Vorwort wird die Bedeutung von Bewegung für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen erläutert und die Auswahlkriterien strukturiert. Die Sammlung von Beispielen basiert auf umfangreichen Erfahrungen und Ideen von Lehrkräften und Fachdidaktikern. Didaktisch-methodische Empfehlungen konkretisieren das bewegte Lernen in den Klassen 7 bis 10/12 im Fach Chemie. Ziel ist es, zusätzliche Informationszugänge zu erschließen, etwa durch das Wahrnehmen fachlicher Strukturen und das Erlangen von Vorstellungen über Stoffe und chemische Reaktionen durch Bewegungshandlungen. Die Informationsverarbeitung wird optimiert, indem Schüler durch Bewegungen Aussagen zustimmen oder ablehnen, chemische Erscheinungen erklären und Informationen beim Gehen einholen. Bewegtes Lernen fördert auch die Haltungskonstanz und steigert die Lernfreude. Zudem sollen Schüler zunehmend selbstständig das Lernen mit Bewegung verbinden, neue Varianten suchen und kooperativ arbeiten.