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Das Bild des Orients in der französischen Malerei

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Diese Arbeit untersucht, wie die französische Malerei des 19. Jahrhunderts den Orient darstellte, insbesondere nach Napoleons Ägypten-Kampagne 1798-1801. Sie analysiert, inwieweit die künstlerische Wiedergabe des Morgenlandes durch Graphik, Malerei und später Fotografie vom tatsächlichen Orient abweicht und welche künstlerischen, intellektuellen und gesellschaftspolitischen Faktoren diese Differenz beeinflussten. Die Herausforderung lag darin, den Osten vorurteilsfrei und realitätsgerecht darzustellen, da es für die von europäischen Kolonialherren, insbesondere Frankreich und England, okkupierten orientalischen Länder keine adäquaten Darstellungsformen in der europäischen Kunsttradition gab. Dies galt besonders für die extremen exotischen Landschaften und Klimabedingungen. Die Arbeit greift Edward Saids These vom Osten als Konstruktion des Westens auf, die in seinem Buch „Orientalism“ (1978) formuliert wurde und die westliche Orientalismusdebatte anregte. Der Deutsch-Französische Krieg 1870/71 führte zu einem Prestigeverlust für Frankreich, während die Eröffnung des Suezkanals 1869 die geografische Trennung zwischen Ost und West aufhob und den Traum vom märchenhaften Morgenland zu zerstören schien. Diese Ereignisse markierten einen Wendepunkt in der französischen Orientmalerei, die sich im frühen 19. Jahrhundert als eigenständige Bildgattung etablierte und bis ins 20. Jahrhundert unter veränderten politischen und gesellschaftl

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Das Bild des Orients in der französischen Malerei, Angelika Leitzke

Taal
Jaar van publicatie
2001
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