Die Estonia

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Am 28. September 1994 sank die estnische Fähre ESTONIA, die größte zivile Schifffahrtskatastrophe nach dem Zweiten Weltkrieg, mit 852 Toten. Die Ursachen des Untergangs blieben unklar, während mysteriöse Umstände wie das Verschwinden von Zeugen und manipulierte Beweismittel auftraten. Jutta Rabe, eine erfahrene Journalistin, beleuchtet in ihrem Buch die unbequemen Fragen rund um das Ereignis, das als „Attentat, das keines sein darf“ bezeichnet wurde. Sie untersucht die möglichen Verwicklungen von Waffenhändlern, Geheimdiensten und der russischen Mafia, stellt die Hypothese eines Anschlags auf und wirft Fragen zu Schutzgelderpressungen und dem möglichen Transport von Atommaterial auf. Rabe dokumentiert minutiös den Untergang und ihre Recherchen, untermauert durch zahlreiche Fakten und Dokumente, die selbst höchste Staats- und Geheimdienstkreise nicht zum Schweigen bringen konnten. Neue Hinweise zu illegalen Ladungen und ungenauen Metalluntersuchungen sowie bislang unveröffentlichte Dokumente von schwedischen Angehörigen belegen das enorme Ausmaß der Tragödie. Diese aktualisierte und erweiterte Neuauflage bietet frische Erkenntnisse zum 25. Jahrestag des Dramas.