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Voltaire gilt als zentrale Figur der französischen Aufklärung, oft als deren Symbol. Seine Texte werden vor allem als aufklärerisch wahrgenommen, doch nur wenige Werke erreichen eine breitere Leserschaft im 21. Jahrhundert. Am bekanntesten ist seine Erzählung, die weit verbreitet ist, während andere bedeutende Texte wie die Lettres philosophiques und der Dictionnaire philosophique meist nur in Auszügen gelesen werden. Obwohl Voltaire von seinen Zeitgenossen als Theaterautor gefeiert wurde, ist dies heute vielen unbekannt, da seine Stücke kaum noch aufgeführt werden. Seine theoretischen Auseinandersetzungen mit dem Theater sind nur Spezialisten bekannt, da nur ein Werk, die Commentaires sur Corneille, als Monografie existiert. Voltaires Ansichten zur Tragödientheorie sind verstreut und finden sich in Vorworten und Abhandlungen zu seinen eigenen Stücken. Es stellt sich die Frage, ob diese wenig bekannten Texte sein Bild als Aufklärer und kritischer Geist bestätigen oder ob er auch als Bewahrer der klassischen Tradition auftritt. Geboren 1694, erlebte er die Herrschaft Ludwig XIV., was seine literarische Prägung beeinflusste. Diese Arbeit untersucht den Einfluss der klassischen Bühnentheorie auf Voltaires tragödientheoretische Positionen, präsentiert die klassische Tragödienkonzeption und analysiert Voltaires Rezeption des klassischen Theaters. Abschließend wird seine Tragödientheorie mit der seiner Zeitgenossen verglichen.
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Voltaire - ein Klassizist?, Susanne Finke
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2002
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