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Franz Schuberts "Lazarus" und das Wiener Oratorium zu Beginn des 19. Jahrhunderts

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Die Reinschrift von Schuberts Lazarus endet abrupt kurz vor dem zweiten Teil. Dies wirft Fragen auf: Hat Schubert hier ein kompositorisches Niemandsland betreten oder eine kühne Vorwegnahme musikdramatischer Prinzipien unternommen, deren Umsetzung späteren Generationen vorbehalten war? Handelt es sich um eine Schaffenskrise oder um eine gescheiterte Auftragsarbeit? Die Untersuchung orientiert sich an Kriterien, die die Autorin zur gattungsmäßigen Einordnung in die Wiener Traditionen und deren oratorisches Umfeld entwickelt hat. Zudem werden Materialien zur Geschichte des Oratoriums, zur Zensurpraxis der k. k. Polizeibehörde um 1820 und zur Kirchenmusikpflege in Österreich bereitgestellt. Diese Arbeit schließt eine bedeutende Lücke in der Schubert-Forschung und zur Geschichte des Oratoriums in Wien zwischen 1770 und 1830, zu der bislang keine umfassende Darstellung existierte. Christine Blankens Arbeit beeindruckt durch eine Fülle an Materialien und einen kreativen Wechsel der Forschungsstandpunkte. Sie ist nicht nur von Interesse für die Thematik, sondern auch exemplarisch und für jeden Schubertianer als Pflichtlektüre zu betrachten. Die Veröffentlichung wird als wertvolle Bereicherung der Schubertliteratur und der Musikgeschichte Wiens angesehen.

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Franz Schuberts "Lazarus" und das Wiener Oratorium zu Beginn des 19. Jahrhunderts, Christine Blanken

Taal
Jaar van publicatie
2002
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