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Der Sekretär hatte im Biedermeier eine zentrale Rolle als Bildungsmöbel und in der Wohnkultur. Obwohl dieses Möbelstück in vielen Werken gewürdigt wurde, bleiben einige Aspekte unberücksichtigt. Das vorliegende Buch bietet einen umfassenden Überblick über die typologische Entwicklung und die oft pauschalisierte Funktion des Sekretärs im frühen 19. Jahrhundert. Es analysiert Sekretäre, die in sächsischen und thüringischen Werkstätten gefertigt wurden, und untersucht die Möbelkunst des Biedermeier in dieser Region, wodurch ein Beitrag zur wenig bekannten mitteldeutschen Möbelgeschichte geleistet wird. Die biedermeierliche Möbelproduktion Sachsens und Thüringens wird detailliert vom Entwurf bis zum Verkauf nachgezeichnet. Durch die Auswertung von Vorlagenwerken, Zeitschriften und anderen Publikationen werden Gestaltungsmuster und Verbreitungswege der Möbelform aufgezeigt, sowie die Rolle der regionalen Zeichenschulen beleuchtet. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den Meisterrechtsvorschriften, da der Sekretär in der Regel das geforderte Meisterstück war. Die Forschung zeigt, dass in der Leipziger Innung eine Vorgehensweise zur Anfertigung identischer Meisterstücke vorherrschte, die bislang weitgehend ignoriert wurde. Mit zahlreichen Abbildungen bietet die Arbeit Einblicke in die hohe Qualität der Möbelkunst und die Besonderheiten des Tischlerhandwerks in Sachsen und Thüringen am Beispiel des Biedermeiersekretärs.
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Sächsische und thüringische Biedermeiersekretäre, Katrin Heise
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2001
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