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Die Zunahme neophytischer Amaranthaceae und Chenopodiaceae am Niederrhein in den letzten Jahrzehnten führte zur Kartierung ihres aktuellen Vorkommens und zur Darstellung ihrer Einwanderungs- und Einbürgerungsgeschichte. Pflanzensoziologische Tabellen zeigen den Verbreitungsschwerpunkt dieser Arten im Polygono-Chenopodietum und Bromo-Corispermetum leptopteri sowie auf Äckern. Blattquerschnitte zur Kranzanatomie von C4-Pflanzen wurden durchgeführt, wobei Amaranthus bouchonii erstmals als eigene Art untersucht wurde. Die Wuchshöhe und Biomasseproduktion der Amaranthaceae und Chenopodiaceae hängen stark vom Nährstoffgehalt des Bodens ab, was in Kulturexperimenten und am natürlichen Standort quantifiziert wurde. Diasporen wurden hinsichtlich ihrer Schwimmfähigkeit und Hydrochorie untersucht. Keimungsexperimente zeigten den Einfluss von Wasserlagerung und Keimungstemperatur sowie die lange Keimfähigkeit der Samen. An den Sand- und Kiesbänken sind die Entwicklungsperioden der Pflanzen durch sommerliche Überschwemmungen und den Beginn der kalten Jahreszeit limitiert. Die Anpassungsfähigkeit an diese Limitierungen steht bei Amaranthus-Arten in Zusammenhang mit ihrem Einbürgerungsstatus. Ein Kulturexperiment mit verschiedenen Einbürgerungsstatus zeigte, dass ephemere Arten auf Temperaturerhöhungen mit starkem Zuwachs und verstärkter Samenproduktion reagieren. Im Zuge des Klimawandels ist mit einer weiteren Einbürgerung bestimmter epheme
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Untersuchungen zum Vorkommen und zur Ökologie neophytischer Amaranthaceae und Chenopodiaceae in der Ufervegetation des Niederrheins, Ulf Schmitz
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2002
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