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Der Rabe symbolisiert heutzutage Beredsamkeit, Klugheit und Witz, während er in Märchen oft als Unheilverkünder oder Begleiter von Hexen und dem Teufel auftritt. Entgegen der verbreiteten Annahme, dass die Krähe das weibliche Pendant zum Raben sei, handelt es sich um zwei verschiedene, eng verwandte Vogelarten. Diese Arbeit untersucht die unterschiedlichen Bedeutungen von Rabe und Krähe in der Antike. Hierzu werden bildliche Darstellungen und literarische Quellen analysiert und verglichen. Ein aufschlussreicher antiker Mythos erzählt von einem einst weißen Raben, der von Apollon aus Zorn in einen schwarzen verwandelt wurde, nachdem er eine schlechte Nachricht überbracht hatte. Diese Verwandlung kann als Ersatzopfer gedeutet werden, bei dem die Schuld des Gottes auf den Vogel übertragen wurde. Byzantinische literarische Quellen, die auf antike Traditionen zurückgehen, deuten weiße Raben als Symbole der Kolonisation, die Apollon anführte. Das Erscheinen weißer Raben wird mit der Vertreibung von Verbrechern oder Jugendlichen aus ihrer Heimat in Verbindung gebracht. In der Bildkunst spiegelt sich diese Bedeutung jedoch nicht wider. Die Arbeit betrachtet auch das Verhältnis von Raben und Krähen zu anderen Gottheiten wie Zeus, Hera und Athena sowie ihre Rolle in Heldensagen, Fabeln und der römischen Republik. Ein detailliertes Inhaltsverzeichnis und ein gegliederter Index erleichtern den Zugang für den Leser.
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Rabe und Krähe in der Antike, Gudrun Schmidt
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2002
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