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Das deutsche Tarifsystem, über vier Jahrzehnte entwickelt, steht heute stark in der Kritik. Wirtschaftsvertreter, die die Tarifautonomie abschaffen möchten, finden Unterstützung in Politik, Medien und Wissenschaft. Sie sehen die Möglichkeit, durch die Auflösung des „Tarifkartells“ die Macht der Gewerkschaften in Deutschland zu schwächen. Gleichzeitig verändern sich die Grundlagen der gewerkschaftlichen Tarifpolitik grundlegend. Der „Markt“ beeinflusst nicht nur die Konkurrenz zwischen Unternehmen, sondern auch die industriellen Beziehungen vor Ort. Vermarktlichung und Verbetrieblichung prägen die Restrukturierungsprozesse. Rationalisierung und kontinuierliche Verbesserung stehen im Vordergrund, während die Entgrenzung der Arbeit zunimmt. Die Frage bleibt, ob neue Grenzen gezogen werden können. Unternehmen konzentrieren sich zunehmend auf ihr Kerngeschäft und werden dadurch 'verschlankt'. Traditionelle Arbeits- und Entlohnungsbedingungen geraten unter Druck. Im Shareholder-Kapitalismus differenziert sich die wirtschaftliche Entwicklung. Dies könnte eine zweistufige Tarifpolitik erfordern, die sich an ertragsabhängigen Kennziffern orientiert. Der Strukturwandel hin zu Dienstleistungen setzt sich fort, während die Organisation der Gewerkschaften in bestimmten Bereichen abnimmt und die Reichweite der Flächentarifverträge schwindet.
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Der Flächentarif unter Druck, Hilde Wagner
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2003
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- (Paperback)
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