Verkannte Schätze

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Die Inschriften stellen ein unerschlossenes Feld der Lübecker Vergangenheit dar. Während einige Inschriften, wie der Spruch CONCORDIA DOMI FORIS PAX am Holstentor, bekannt sind, bleibt das Verständnis anderer, wie DOMINUS PROVIDEBIT am Buddenbrookhaus, oft aus. Diese Veröffentlichung zielt darauf ab, das Bewusstsein für die umfangreiche Sammlung lateinischer Inschriften, die vor allem in den Kirchen der Stadt aufbewahrt wird, zu schärfen. Die Zeugnisse stammen größtenteils aus der Zeit des Humanismus und des Barock, einige reichen jedoch bis ins Mittelalter und bis ins 20. Jahrhundert. Die Arbeit richtet sich an Leser, die an der Geschichte der Stadt interessiert sind, unabhängig von ihren Lateinkenntnissen. Sie fungiert als Führer zu den Inschriften, insbesondere in den Kirchen, und bietet übersichtliche Grundrisse mit Ortsangaben. Nur Inschriften, die heute noch vorhanden sind, sind aufgenommen. Text und Übersetzung sind mit Anmerkungen versehen, die Daten, Sachverhalte, sprachliche Hinweise und Biographisches enthalten. Ein Abkürzungsschlüssel, eine Zeitleiste sowie Register für Personennamen, Stichworte und Gedichtanfänge ergänzen die Veröffentlichung, die auch besonders wichtige Inschriften bildlich darstellt.