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Methode und Inhalt - Momente von künstlerischer Selbstreferenz im Werk von Nicolas Poussin

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Der klassizistische Maler Nicolas Poussin (1594-1665) ist eine zentrale Figur der Kunstgeschichte, die in seinen Bildern die eigene Kunst thematisiert. Während die Forschung bisher vor allem traditionelle „Embleme“ wie „Bild-im-Bild“ oder Allegorien von „Pittura“ untersuchte, entwickelt dieses Buch einen neuen Ansatz zur Analyse von Poussins spezifischer Bildrhetorik. Poussin präsentiert Handlungen als „auslösende“ Momente, die auf Zitate aus dem antiken Motiv- und Formenkanon basieren. Diese szenische Regie von „Vorgabe“ und „Ausführung“ zeigt seine Inspirationsquellen und legt sein Programm offen, das die „Antike“ in verschiedenen Stufen „verlebendigt“. Joch führt Poussins Konzept der Selbstreferenz auf die „Essais“ von Michel de Montaigne zurück, die nicht nur historisch einzuordnen sind, sondern auch Schlüssel zu ungedeuteten Bildmotiven bieten. Ein bedeutendes Kapitel widmet sich Poussins späten Landschaften, in denen die „Spontaneität“ der Natur der menschlichen Selbstreferenz gegenübersteht. Der Betrachter wird symbolisch in das Totenreich versetzt, überwindet die christliche Heilsgeschichte und wird durch „Lücken“ im Bildraum zur eigenen Interpretation angeregt. Poussin verbindet die authentische Umsetzung der „Vergangenheit“ mit zeitgenössischen Auffassungen von „Imagination“ und künstlerischer Theorie. Diese innovative Bildstruktur macht ihn zu einem Schrittmacher der neuzeitlichen Kunst und eröffnet durch die präzis

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Methode und Inhalt - Momente von künstlerischer Selbstreferenz im Werk von Nicolas Poussin, Peter Joch

Taal
Jaar van publicatie
2003
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