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Vor dem Hintergrund der Frage, ob der souveräne Staat die angemessene Form für menschliches Zusammenleben darstellt, klärt Marco Haase grundlegende Aspekte der Rechts- und Staatsphilosophie. Er untersucht die erkenntnistheoretische Frage, was ein gesellschaftliches Gebilde wie der Staat bedeutet. Dabei zeigt sich, dass der Geltungs- und Wirkgrund staatlicher Rechtsordnungen im freien, autonomen Willen liegt. Im Fokus steht Hegels hermeneutische Rechts- und Staatstheorie, die sich von Kelsens positivistischer Rechtslehre und Kants vernunftrechtlichem Ansatz abgrenzt. Haase verdeutlicht die Denknotwendigkeit, die von Kelsen über Kant zu Hegel führt, und offenbart, dass hinter Kelsens Grundnorm das Problem des freien Willens steckt. Die Frage, wie der freie Wille in der Welt wirkt, führt zu Kants Theorie der Kunst, die als Schlüssel zur Deutung seiner Erkenntnis- und Sozialphilosophie dient. Auf dieser Basis wird erkennbar, wie Hegels Konzept des freien, sich selbst bestimmenden Geistes in der Rechtsordnung des souveränen Staates Gestalt annimmt. Die Untersuchung verdeutlicht nicht nur das wechselseitige Verhältnis von Kultur und Recht, sondern auch, dass die Fragen nach der Souveränität des Staates und der Autonomie des Menschen eng mit dem Sinn des Weltgefüges verknüpft sind.
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Grundnorm - Gemeinwille - Geist, Marco Haase
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2004
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