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Zeitstrukturen in Goethes Wahlverwandtschaften

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Die Zeitstrukturen in den "Wahlverwandtschaften" werden in der Sekundärliteratur oft nur am Rande behandelt. Diese Arbeit fokussiert das gestörte Verhältnis der Protagonisten zur Zeit. Die Figuren vergessen die Zeit, verpassen entscheidende Momente und schaffen ihren eigenen Zeitablauf. Es lassen sich drei Zeitstrukturen identifizieren: die zyklische Zeit, der Zeitstillstand und das Vergessen der Zeit. Alle drei Formen sind Ausdruck einer Flucht aus dem linearen Zeitablauf. Die zyklische Zeit zeigt sich in Wiederholungen und knüpft an idyllische Muster an. Der Zeitstillstand wird durch tableaux vivants und Passagen im historischen Präsens belegt. Der Kampf der Protagonisten gegen die lineare Zeit kulminiert im Nachleben mythischer Vorbilder und dem Vergessen der linearen Zeit zugunsten einer vergangenen. Der nachgelebte Mythos ist nicht zufällig gewählt: Er symbolisiert den Konflikt der zweiten Göttergeneration gegen Chronos, den Gott der Zeit. Die Protagonisten zeigen in ihrem Handeln und ihren Attributen Ähnlichkeiten zu antiken Vorfahren, die sich gegen den Zeitgott auflehnen. Der Wechsel dieser Zeitstrukturen folgt einem symmetrischen Muster und offenbart weitere Geheimnisse des oft interpretierten Romans. Goethes Annahme, dass die Auseinandersetzung mit den "Wahlverwandtschaften" den Leser zu wiederholter Betrachtung anregen wird, findet hier erneut Bestätigung.

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Zeitstrukturen in Goethes Wahlverwandtschaften, Judith Reusch

Taal
Jaar van publicatie
2004
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