BIA-Workshop "Ultrafeine Aerosole an Arbeitsplätzen"

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Ultrafeine Aerosole bestehen aus Partikeln, die kleiner als 100 nm sind und im Vergleich zu ihrem Ausgangsmaterial veränderte Eigenschaften aufweisen. Diese Nanopartikel finden Anwendung in der Nanotechnologie zur Herstellung von nanostrukturierten Materialien und Bauelementen. Sie sind jedoch nicht nur in Hochtechnologiebereichen präsent, sondern auch im Alltag und an konventionellen Arbeitsplätzen. Tierexperimentelle Studien deuten darauf hin, dass die Inhalation schwer löslicher ultrafeiner Partikel Entzündungsreaktionen in der Lunge und Lungentumoren auslösen kann. Während es Hypothesen zu den Wirkungsmechanismen dieser Partikel gibt, fehlen bisher gesicherte Erkenntnisse. Ein interdisziplinärer Workshop, organisiert vom Berufsgenossenschaftlichen Institut für Arbeitsschutz - BIA im August 2002, brachte Fachleute aus Deutschland, Finnland, Österreich, der Schweiz und den USA zusammen, um Forschungsergebnisse zu ultrafeinen Teilchen zu diskutieren. Die behandelten Themen umfassten medizinische Aspekte, Toxikologie, Epidemiologie, Physik und Messtechnik sowie die Präsenz ultrafeiner Aerosole an industriellen Arbeitsplätzen. Der Report dokumentiert die Beiträge und Ergebnisse der Diskussionen zu diesen Themenkomplexen.