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Es gibt Städte mit einem besonderen Schicksal, und Berlin gehört ohne Zweifel dazu. Die bewegte Geschichte der Stadt hat eine außergewöhnliche Kulturlandschaft hervorgebracht, in der Offizielle und Alternative, In- und Off-Kultur sowie zwei Identitäten - Ost und West - aufeinandertreffen. Die Analyse Berlins 14 Jahre nach dem Mauerfall ermöglicht eine erste Bilanz der deutschen Wiedervereinigung. Die Kulturorte und ihre Akteure geben Aufschluss über die Nach-Wende-Zeit und den Status Berlins als „Laboratorium der Wiedervereinigung“ im Vergleich zu anderen europäischen Kulturmetropolen. Der Autor betrachtet das Verhältnis von Stadt und Kultur und untersucht, wo, warum und wie sich Orte des kulturellen Schaffens entwickeln und erneuern. Besonders geeignet für diese Untersuchung ist die Analyse des Neuaufbaus der Berliner Justiz nach dem Zweiten Weltkrieg, die als Miniaturbild des Kalten Krieges gilt. Hier galt es, entscheidende Machtpositionen zu sichern, wobei das Justizsystem zu einem Eckpfeiler der Machtsicherung wurde und die unterschiedlichen politischen Ideologien widerspiegelte. Die Untersuchung von etwa 3000 Gerichtsakten des Amtsgerichts Berlin-Mitte von 1945 bis 1952 zeigt, wie schnell sich Justiz und Bevölkerung auf neue Machtverhältnisse einstellten und wie Juristen zum Spielball ideologischer Strömungen wurden.
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Kulturmetropole Berlin, Boris Grésillon
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2003
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- (Paperback)
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