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Im Jahr 520 v. Chr. stellen sich die frühnachexilischen Gruppierungen die Frage, ob sie dort anknüpfen sollten, wo Juda vor dem Exil aufgehört hatte. Thomas Pola untersucht in diesem Kontext die Texte des Haggaibuchs, Sacharja 1-6 und Esra 1-6, um die Legitimität des Zweiten Tempels und seiner Ordnung zu beleuchten. Er analysiert den historischen Hintergrund von Hag 1f, Sach 3f und 6,9ff sowie Esr 1-6 und erforscht die Transformation der davidischen Herrschererwartung von einer politischen zu einer idealen Gestalt, besonders im Hinblick auf die Messiaserwartung in der vorexilischen und exilischen Schriftprophetie. Pola kommt zu dem Schluss, dass während der Exilszeit, insbesondere in der Schule des Propheten Ezechiel, eine politische Aufwertung des Priestertums stattfand, ohne dass das davidische Ideal verloren ging. Im visionären Grundtext von Sach 4 erscheinen Serubbabel und Josua in einem kultischen Kontext. Sach 3 hingegen behandelt die Legitimation des neuen Amtes des Hohenpriesters und des neuen Sühnekultes. Haggai und Sacharja hatten Serubbabel nicht zur Königserhebung bestimmt, sondern seine Rolle bei der Grundsteinlegung des Tempels auf die eines davidischen Schirmherren beschränkt.
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Das Priestertum bei Sacharja, Thomas Pola
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2003
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