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Orthodoxie und Katholizismus in Jugoslawien 1945 - 1991

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Im ehemaligen Jugoslawien gab es eine ausgeprägte Konkurrenz zwischen der katholischen und der orthodoxen Kirche, die sich als „Mütter“ ihrer Völker und als bedrohte Vorposten ihrer Traditionen sahen. Während des Sozialismus wurden die Glaubensgemeinschaften marginalisiert, was die Problematik zeitweise in den Hintergrund drängte, jedoch nicht beseitigte. Klaus Buchenau beleuchtet die jugoslawische Religionspolitik und die kirchliche Selbstdarstellung und entdeckt dabei eine Vielzahl kirchenpolitischer Ansichten innerhalb der kommunistischen Partei, regionale Konfliktlinien sowie Auseinandersetzungen sowohl zwischen als auch innerhalb der Kirchen. Das Gesamtbild zeigt eine katholische Kirche, die organisatorisch der orthodoxen stets voraus war, und beleuchtet religionspolitische Dilemmata, die aus der nationalen und religiösen Heterogenität resultierten, für die es keine Lösungen gab. Zudem werden liberale Theologen erwähnt, die im Tito-Jugoslawien tätig waren, jedoch keine echten Chancen erhielten. Historische Traumata fanden in den Kirchen einen sicheren Aufbewahrungsort. Die Struktur des Werkes umfasst eine Einleitung, einen Forschungsbericht, einen theoretischen Ansatz, eine historische Einführung, Grundlagen des Kirche-Staat-Verhältnisses, institutionelle Vergleiche, ideologische Entwicklungen, die Rolle der Kirche im Staatszerfall der 80er Jahre sowie ein Fazit und ein Quellenverzeichnis.

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Orthodoxie und Katholizismus in Jugoslawien 1945 - 1991, Klaus Buchenau

Taal
Jaar van publicatie
2004
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