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Medizin und Psychotherapie konzentrieren sich oft auf die Krankheit oder Störung des hilfesuchenden Menschen, ohne zu erkennen, dass diese Menschen nicht aufgrund einer Krankheit kommen, sondern wegen ihres Leidens. Dieses Leiden verwandelt ein „Faktum brutum“ in ein subjektiv bedeutendes Phänomen und ein menschliches Existential, das die Freiheit des Individuums definiert. Nur der, der das Wesen des Leidens versteht – seine Quellen, Abläufe und Ziele – kann als wahrer „Menschenarzt“ oder „Menschentherapeut“ agieren. Die vorliegende Arbeit zielt darauf ab, phänomenologisch-analytisch die motivationale und intentionale Grundstruktur des Leidens zu erforschen und die daraus resultierenden Phänomene wie Not, Leidensdruck, Leidenswiderstand, Konflikt, Krise und Therapiemotivation zu bestimmen. Eine detaillierte Analyse zeigt, dass die Grundstruktur des Leidens einen „logisch festen Kern“ besitzt, der als dynamisch-dialektisches Ja-Nein-Verhältnis interpretiert werden kann. Daraus ergibt sich ein „Kalkül“ von etwa zehn emotionalen, kognitiven und volitionalen Grundgestalten des Leidens, mit denen der leidende Mensch sein Leiden bewältigt. Auf dieser Grundlage werden Struktur, Funktion und Sinn von Leidensdruck und Leidenswiderstand untersucht, wobei verschiedene Druck- und Widerstandsformen identifiziert werden, die in komplexer Weise miteinander interagieren.
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Logik des Leidens, Boris Wandruszka
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2004
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