Umweltkommunikation in der Landwirtschaft

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Die vorliegende Arbeit untersucht, ob Landwirte aktiv am Nachhaltigkeitsdiskurs teilnehmen können, um ein zukunftsfähiges Leitbild für die Landbewirtschaftung zu entwickeln. Die These besagt, dass Landwirte sich stärker gegenüber der Gesellschaft öffnen sollten, was zu vermehrten Kommunikationsmöglichkeiten führen würde. Daraus werden Strategien zur Integration von Landwirten in den Nachhaltigkeitsdiskurs abgeleitet, die an der bäuerlichen Lebenswelt ansetzen. Die Arbeit greift die aktuelle Diskussion in der Umweltkommunikation auf, die angepasste Kommunikationsstrategien basierend auf verschiedenen Lebensstilen und Milieus fordert. Die empirischen Ergebnisse zeigen die Notwendigkeit, das soziale Umfeld umfassend einzubeziehen, sowohl die dörfliche Gemeinschaft als auch die Verbraucher, um tragfähige Brücken zu den bäuerlichen Lebenswelten zu bauen. Die Sinnhaftigkeit einer vielfältigen Herangehensweise bei der Konzeption kommunikativer Strategien und umweltpolitischer Instrumente wird deutlich. Die umfangreichen empirischen Erhebungen in diesem komplexen Forschungsfeld werden überzeugend gebündelt. Insbesondere die Bildung von Kommunikationstypen verdeutlicht die praktischen Konsequenzen der Ergebnisse für die Umweltkommunikation und ermöglicht die Entwicklung differenzierter Kommunikationsstrategien, die an die Lebenswelt der Landwirte anknüpfen, um den Nachhaltigkeitsdiskurs in der Landwirtschaft voranzutreiben.