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Medium und Reflexiv

Eine Studie zur Verbsemantik

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Das Verbalgenus Medium und die Reflexivkonstruktionen in vielen europäischen Sprachen weisen unterschiedliche Lesarten auf: reflexiv (sich waschen), reziprok (sich treffen), dekausativ (sich biegen), kausativ reflexiv (sich die Haare schneiden [lassen]) und facilitativ (Das Buch liest sich leicht). Die Arbeit präsentiert eine einheitliche Analyse dieser Lesarten, die nicht durch eine Veränderung der semantischen Repräsentation entstehen, sondern aus der Interaktion der Argumentstruktur (AS) mit der Verbsemantik und der Ereignisstruktur. Die zentrale Annahme ist, dass die Kontrolle über das Zustandekommen der Situation nicht mit dem semantisch als Agens festgelegten Argument verknüpft ist, sondern mit der höchsten AS-Position. Bei Mediumformen wird das Agensargument nicht in die AS abgebildet, wodurch die Kontrolle entweder einem anderen Argument zugeordnet oder die Situation als nicht von einem ihrer Partizipanten verursacht interpretiert werden kann. Untersucht werden das Mediumsystem im Fula, Alt- und Neugriechischen sowie Reflexivkonstruktionen im Deutschen und Spanischen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Entstehung der passivischen Lesart im Altgriechischen und den daraus resultierenden Veränderungen des Verbsystems.

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Medium und Reflexiv, Ingrid Kaufmann

Taal
Jaar van publicatie
2004
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