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Die Studie beleuchtet die kulturelle Praxis sozialdemokratischer Vereine in Triest während der letzten Jahrzehnte der Habsburgermonarchie. Sie rekonstruiert gesellschaftliche Wirklichkeiten, indem verbreitete Sprachmuster und symbolisch-rituelle Sinnkonstruktionen analysiert werden. Diese kollektiven Interpretationsschemata prägten die Denkformen, Mentalitäten und geistigen Haltungen eines multinationalen, urbanen und politisch definierten Milieus. Die Einbeziehung der Nationalität machte das Integrations- und Sozialisationsangebot der Arbeiterbewegung zu einem Laboratorium für neue Ideen und Wertesysteme. In Triest, einem ethnischen und linguistischen Grenzraum, trifft die Historikerin auf Menschen, die leidenschaftlich ihre Interpretation historischer Ereignisse als die einzig wahre darstellen. Die Auseinandersetzung mit der Stadtgeschichte erfordert ein behutsames Herantasten an unterschiedliche Interpretationen seitens der verschiedenen gesellschaftlichen und nationalen Gruppen. Die Untersuchung zielt darauf ab, komplexe, hybride Realitäten zu erfassen, anstatt Widersprüche zu reduzieren. Sie möchte zur Neupositionierung der Arbeitergeschichte, zum besseren Verständnis der Realitäten in ostmittel- und südosteuropäischen Städten im Zeitalter der Industrialisierung und Urbanisierung sowie zur Nationalismusforschung in multinationalen Kontexten beitragen.
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Kultur - Nation - Milieu, Sabine Rutar
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2004
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- (Paperback)
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