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Das Problem der “Identität” stellt sich besonders bei der jüdischen Gemeinschaft scharf und belastet. Es ist entscheidend, ob diese Identität einer historischen, politischen und sozialen Zuschreibung oder einem Prozess der Selbstfindung entspringt. Deutsche Juden waren sich seit ihrer “Emanzipation” bewusst, dass es sich eher um eine “Assimilation im Akkusativ” als im Dativ handelte. Bis heute ist die Diskussion über das “Jüdische” stark von den Definitionen der Nazis geprägt. Für gegenwärtige Juden ist die jüdische Identität vielfältig und wird seit der Aufklärung nicht mehr nur durch die Treue zur Tora und den göttlichen Geboten definiert. Moderne Juden gehören verschiedenen Gemeinschaften an, die nicht unbedingt übereinstimmen. Zudem spielt seit der Gründung des Staates Israels eine politische Selbstidentifikation eine Rolle, die durch Einschluss- und Ausschlussverfahren geregelt wird. Diese Kriterien sind umstritten. Paul Mendes-Flohr bietet in seiner engagierten, klaren und nachdenklichen Analyse eine wertvolle historische und politische Orientierung. Der Inhalt umfasst Themen wie die zweiseitige Seele der deutschen Juden, die deutsch-jüdische Perspektive, den deutsch-jüdischen Parnass, Rosenzweigs Nachruf auf die deutschen Juden, Gedanken zum Erbe des deutschen Judentums und posttraditionelle jüdische Identitäten.
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Jüdische Identität, Paul Mendes Flor
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2004
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