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Vietnam war, wie Laos und Kambodscha, seit 1883 französische Kolonie. Frankreich verlor das Land 1954 in der Schlacht von Dien Bien Phu gegen die Kommunisten, trotz massiver Unterstützung der USA. Bei der Indochinakonferenz in Genf wurde Vietnam am 17. Breitengrad geteilt: Im Norden entstand das kommunistische Vietnam unter Ho Chi Minh, im Süden übernahmen die Amerikaner die Kontrolle, um ein Bollwerk gegen den Kommunismus aufzubauen, ein Prozess, der als Nation Building bezeichnet wurde. Robert MacNamara, Verteidigungsminister unter Kennedy und Johnson, bezeichnete den Vietnamkrieg in seinen Erinnerungen 1995 als „furchtbaren Irrtum“. Die Folgen waren verheerend: Über 58.000 US-Soldaten starben, 300.000 wurden verwundet, und Tausende erlitten Amputationen oder Lähmungen. In Südvietnam starben eine Million Soldaten und zwei Millionen Zivilisten, während in Nordvietnam ähnliche Verluste zu verzeichnen waren. Die USA bombardierten das Land mit einer Zerstörungskraft, die viermal so hoch war wie im Zweiten Weltkrieg, und setzten 50 Millionen Liter des hochgiftigen Agent Orange ein. Die langfristigen Folgen sind verheerend: Krebs, Missgeburten und eine verwüstete Landschaft. Der Vietnamkrieg blieb ein Trauma für die USA, das die Nation tief spaltete und bis heute nachwirkt. Es gab keine Siegesparaden für diesen Krieg.
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Der Vietnamkrieg, Rolf Steininger
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2018
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- (Paperback)
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