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Ein Drittel der Studierenden an deutschen Universitäten bricht das Studium ab, was einen Einschnitt in ihre Biographie darstellt. Doch bedeutet dieser Abbruch zwangsläufig Versagen oder kann er auch als Ausdruck von Autonomie und Ich-Vergewisserung gesehen werden? Diese Frage wird durch eine biographietheoretische Untersuchung im Bereich Sport/Sportwissenschaften erörtert. Nach einem Überblick über die Studienabbruchforschung und einer methodologischen Einführung werden narrative Interviews und biographische Fallrekonstruktionen genutzt, um das Zustandekommen von Studienabbrüchen und deren Bedeutung innerhalb der Biographien zu analysieren. Die Untersuchung zeigt, dass die Genese und biographische Relevanz von Studienabbrüchen eng mit den Beziehungsrealitäten in der Herkunftsfamilie verknüpft sind, da strukturelle Ähnlichkeiten zwischen dieser und der Lebenswelt Universität bestehen. Es werden drei Typen von Studienabbrechern differenziert, und interessante Einflussfaktoren, die sich aus den Strukturmerkmalen des Fachs ergeben, werden identifiziert. Die Eigenschaften des Hochschulsystems, charakterisiert durch die Begriffe „streng“ und „antioritär“ sowie das Fehlen „väterlicher Fürsorge“, werden beleuchtet. Die Diskurse über das Fach Sport/Sportwissenschaften spielen ebenfalls eine wesentliche Rolle. Die Analyse verdeutlicht, dass die Einflussfaktoren nicht isoliert betrachtet werden können; ihre gegenseitige Bezogenheit ist e
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Studienabbruch als biographische Arbeit?, Uta Engels
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2004
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