Der Mann hinter der eisernen Maske

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Leonardo DiCaprio und Richard Chamberlain haben ihn im Film dargestellt: den Mann mit der Eisernen Maske, der tatsächlich existierte. Doch war er der Zwillingsbruder von Ludwig XIV., gefangen gehalten von einem machthungrigen Bruder, oder vielleicht der Dichter Molière, der von einer intriganten Sekte beseitigt wurde? War es Nicolas Fouquet, der brillante Finanzminister, oder ein englischer Adliger? John Noone begibt sich auf eine spannende Spurensuche, um diese Fragen zu klären. Der Mythos um den geheimnisvollen Gefangenen, der über 300 Jahre lang in der Bastille unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen lebte, hat zahlreiche Spekulationen angestoßen. Er faszinierte Denker wie Voltaire und inspirierte Alexandre Dumas zu einem seiner Romane. Noone untersucht akribisch alte Briefe und Dokumente, um die Identität des geheimnisvollen Gefangenen zu enthüllen. Dabei zeichnet er ein lebendiges Bild der Gesellschaft zur Zeit des Sonnenkönigs, geprägt von politischen Intrigen und persönlichen Machtspielen. Einige Damen scheuten sich nicht, schwarze Messen und Giftmorde zu nutzen, um die Gunst des Königs zu gewinnen. Am Ende präsentiert Noone seine eigene, verblüffende Theorie zur Identität des Gefangenen.