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Das Buch untersucht das Reichsaramäische, die Kanzleisprache des Achämenidenreiches, einschließlich des Biblisch-Aramäischen, und analysiert, wie Tempus (Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft), Aspekt (abgeschlossene oder im Verlauf befindliche Handlungen) und Modalität (wie „darf“, „muss“, „will“) ausgedrückt werden. Zunächst wird die semitistische Sprachbeschreibung sowie die europäische Grammatiktradition kritisch überprüft. Tempus, Aspekt und Modalität erscheinen als miteinander verbundene „Konzepte“, die durch verschiedene sprachliche Mittel realisiert werden und nicht an eine einzelne Form gebunden sind. Die Ausdruckskraft des Reichsaramäischen wird anhand des gesamten überlieferten Textmaterials detailliert analysiert, wobei Beleg für Beleg (alles auch übersetzt) präsentiert wird. Diese Untersuchung ist in den über dreitausendjährigen Kontext der aramäischen Sprachgeschichte eingebettet und bietet einen breiten semitistischen sowie allgemeinsprachlichen Rahmen. Die umfassendste Analyse eines aramäischen Verbalsystems liefert eine solide Grundlage für die Erforschung der semitischen Syntax und bietet anderen sprachwissenschaftlichen Disziplinen zahlreiche Anregungen. Fachbegriffe werden präzise definiert, und die klar strukturierte Argumentation ist allgemeinverständlich. Register ermöglichen einen schnellen Zugriff auf die Einzelinterpretationen.
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Tempus, Aspekt und Modalität im Reichsaramäischen, Holger Gzella
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2004
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