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Die Zeit um 1800 spielt eine entscheidende Rolle in der Diskussion über die Möglichkeiten und Grenzen des Verstehens, sowohl aus historischer als auch aus philosophischer und literaturtheoretischer Perspektive. In dieser Epoche werden die Grundlagen einer neuen Wissenschaft des Verstehens gelegt, und Theorien wie Diskursanalyse und Dekonstruktion finden in der künstlerischen Produktion zwischen 1750 und 1850 zahlreiche Belege. Beiträge untersuchen verschiedene Aspekte des Verstehens: H. Bay thematisiert die Radikalisierung der Verstehensproblematik sowie das Verhältnis von Körper, Sprache und Subjekt bei Heinrich von Kleist. Chr. Frey beleuchtet Wahnsinn und (Anti-)Hermeneutik in der Medizin und Literatur, während R. Galle die Paris-Briefe aus La Nouvelle Héloïse im Kontext des Physiognomikstreits analysiert. S. Heinen betrachtet die Inszenierung von Autorschaft bei William Wordsworth, und I. Hotz-Davies thematisiert die Grenzen der symbolischen Ordnung in Mary Shelleys The Last Man. Weitere Beiträge befassen sich mit musikalischer Kommunikation, romantischer Hermeneutik, der Hermeneutik Schleiermachers, Hölderlins Hymne, der Krise der Rede um 1800 sowie dem Vulgärverständnis des verschleierten Gottesbildes. Diese vielfältigen Perspektiven zeigen die Komplexität und Relevanz der Verstehensproblematik in dieser Zeit.
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Krisen des Verstehens um 1800, Sandra Heinen
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2004
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