Gute Zeichen

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Hubert Winkels, Literaturredakteur des Deutschlandfunks und Kritiker für die ZEIT, beleuchtet die Entwicklungen in der deutschsprachigen Literatur seit den Neunzigern. Nach einer langen Phase der angloamerikanischen Dominanz kehrte die deutschsprachige Literatur mit einem Debütanten-Boom zurück. Winkels verfolgt diese Entwicklung durch Rezensionen, Essays und Laudationes und bleibt dabei unabhängig von Trends und Personenkult. Er fokussiert sich auf drei zentrale Themen: das Verhältnis der Literatur zu neuen Medien, die Erosion und Rückkehr von Religion sowie das Phänomen der Gewalt, wobei die sprachliche Gestaltung im Vordergrund steht. Autoren wie Patrick Roth, Wolfgang Hilbig, Ralf Rothmann und viele andere werden detailliert und unterhaltsam vorgestellt. Wer sich für die aktuelle deutsche Literatur interessiert und wissen möchte, was war, was bleibt und was zu erwarten ist, findet in diesem Band eine umfassende und kenntnisreiche Analyse. Es bietet nicht nur Einblicke in die neuesten literarischen Strömungen, sondern auch in die Mechanismen der Literaturkritik und deren Verfahren.