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Kaisersaal

Kultanlagen der Augustalen und munizipale Einrichtungen für das Herrscherhaus in Italien

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Die Arbeit untersucht Versammlungs- und Kulträume städtischer Körperschaften, die durch Statuenschmuck, Inschriften und Ausstattungselemente geprägt sind. Ein zentrales Merkmal dieser Einrichtungen aus der frühen Kaiserzeit ist, dass sie zwar typologische Muster aufweisen, jedoch in Bauform und Ausstattung stark von den Vorstellungen einzelner Stifter, der lokalen Beamtenschaft oder Trägervereinen abhängen. Kaiserkultanlagen sind entscheidend für den städtischen Ausbau und die künstlerische Entfaltung in der frühen römischen Kaiserzeit. Der römische Kaiserkult ist eng mit der Machtergreifung und dynastischen Verankerung im Prinzipat verbunden und zeigt ein „sichtbares Werden“ staatlicher Autorität, das sich durch die Präsenz von Bildnissen und Kunstwerken vermittelt. Dazu gehören Ehrengalerien mit Porträtstatuen des Regenten und seiner Familie. Die Interpretation von Statuenehrungen in Kaisersälen erfordert die Berücksichtigung des Kontextes von Stiftung und Ausstattung sowie des „Funktionsrahmens“ Stadt. Besonders wichtig sind die Träger des Kaiserkultes, die Seviri und Augustalen, die überwiegend aus Freigelassenen bestehen und aufgrund ihrer Stiftertätigkeit als „Mittelstand“ zwischen Dekurionen und städtischer Plebs anerkannt werden. Ihr unverhülltes Standesbewusstsein spiegelt die Loyalität zum Regenten wider.

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Kaisersaal, Wolfgang Wohlmayr

Taal
Jaar van publicatie
2012
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