Hiroshima

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60 Jahre nach dem ersten Atombomben-Abwurf erzählt Stephen Walker das Drama Hiroshima als historischen Thriller und berührendes Tagebuch von Tätern und Opfern. Die Tragödie beginnt am 16. Juli 1945 um 5.29 Uhr in der Wüste von New Mexico, wo die erste Atombombe gezündet wird. Das Manhattan-Projekt hat sein Ziel erreicht, und Amerika ist bereit, diese furchtbare Waffe gegen Japan einzusetzen, um das Leben hunderttausender Amerikaner zu retten. Militärexperten prognostizierten viele tote Soldaten, sollte der Krieg mit konventionellen Waffen fortgesetzt werden. Walker verfolgt die Ereignisse der folgenden 21 Tage aus den Perspektiven der Bomberbesatzung und ihrer Befehlshaber sowie von Männern, Frauen und Kindern in Hiroshima. Zunächst im Rhythmus von Tagen, dann von Stunden und schließlich von Minuten. Die Figuren werden zu Menschen mit Wünschen, Ängsten und Ambitionen. Ihr Schicksal ist unabwendbar, und mit jeder Minute wächst die Hoffnung des Lesers auf Rettung. Der unausweichliche Höhepunkt und die schockierende Wahrheit sind umso erschütternder. Die Schilderung der letzten Wochen, Tage und Stunden ist atemberaubend und basiert auf bislang unveröffentlichten Dokumenten, Tagebuchaufzeichnungen, Briefen, Fotos und Logbüchern der Bomberbesatzung sowie exklusiven Interviews mit Zeitzeugen aus Japan und den USA.