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Die rasante Entgrenzung der Moderne hat nicht zur erhofften Integration der Weltgesellschaft durch individuelle Freiheit und Toleranz geführt, noch zur befürchteten kulturellen Homogenisierung. Stattdessen wuchs mit der Überwindung räumlicher und zeitlicher Barrieren die Fragmentierung in Regionalgesellschaften, was kulturelle Differenzen verstärkte und Feindschaften unter Völkerschaften markanter machte. In dieser zerklüfteten Weltgesellschaft stellt sich die Frage, ob interkulturelle Koexistenz unter dem Gesetz, ein liberaler Verfassungskonsens oder demokratische Selbstbestimmung überhaupt noch vorstellbar sind. Die Autorinnen und Autoren des Bands orientieren sich an dieser Fragestellung und beleuchten die „Verfassung“ der Weltgesellschaft, die juristische Texte sowie die innere Verfasstheit des Gemeinwesens umfasst. Diese kann in guter oder schlechter Verfassung sein. Theoretisch zeigen die Beiträge eine tiefere Gemeinsamkeit: Sie widerlegen die herkömmliche Sichtweise, dass Gesellschaften des Südens im „Warteraum der Geschichte“ verharren, da es keinen Außen- oder Vorraum der Weltgesellschaft gibt – Zentren und Peripherien sind längst miteinander verwoben. Die daraus resultierenden Folgen sind auch im Alltag spürbar und haben nicht nur negative Aspekte.
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Jenseits von Zentrum und Peripherie, Hauke Brunkhorst
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2005
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- (Paperback)
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