Frauen der Geschichte

Helen Keller, geboren 1880 in Tuscumbia, erblindet und wird als Kleinkind taub und stumm. Zunächst rebelliert sie gegen ihre Lehrerin Anne Sullivan, doch bald werden sie unzertrennlich. In Boston und New York lernt Helen bei Anne lesen, schreiben und sprechen. Trotz Rückschlägen bleibt ihr Lebenswille stark. Nach einem erfolgreichen Studium erhält sie einen akademischen Grad und glaubt, ihre Ziele erreicht zu haben, bis Anne verkündet, dass sie den Journalisten Macy heiraten will. Helen setzt sich zeitlebens für die Belange von Blinden und Tauben ein und bleibt ein unerschütterliches Vorbild. Florence Nightingale wird 1820 während der Hochzeitsreise ihrer Eltern in Florenz geboren und wächst in England im Luxus auf. Trotz der Langeweile sehnt sie sich nach einem sinnvollen Leben, wird jedoch von ihrer Mutter und Schwester in ihren Bestrebungen gehemmt. Das Leid der Kranken und Armen berührt sie tief, und im Krimkrieg erkennt sie ihren Platz: Sie rettet unzählige Verwundete in den Lazaretten von Skutari und Balaklawa, oft unter Lebensgefahr. Krank und zeitweise ans Bett gefesselt, kämpft Florence für humanitäre Verbesserungen und gegen Bürokratie. Ihr Einsatz und ihre Reformen sind ein herausragendes Beispiel für Nächstenliebe, Disziplin und Zivilcourage.