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Menschenhandel oder Widerstand? Fluchthilfe für DDR-Bewohner. Bereits kurz nach dem Mauerbau plante Uwe Johnson, die Arbeit von Fluchthelfern zu dokumentieren. Marion Detjen präsentiert nun die erste Gesamtgeschichte der Fluchthilfe, basierend auf Johnsons Material. Die Erzählung ist geprägt von abenteuerlichen konspirativen Treffen, geheimen Aktionen und gefährlichen Fluchten. Gleichzeitig bietet die zeithistorische Analyse neue Perspektiven auf die Geschichte der beiden deutschen Staaten. Fluchthelfer symbolisieren Widerstand und Freiheitskampf, indem sie die Diktatur untergraben, getrennte Familien wieder vereinen und Verfolgte in die Freiheit retten. Im Westen wurden sie jedoch nur kurz als Helden gefeiert, da ihre 'wilden' Aktionen bald als störend für die politischen Bemühungen zur Regelung der Teilung Berlins empfunden wurden. In den Medien etablierte sich ein neues Bild des Fluchthelfers, das ihn mit Abenteurertum, politischem Radikalismus und Kriminalität in Verbindung brachte. Detjen schildert die gefährliche Arbeit organisierter Fluchthilfegruppen und beleuchtet die sich wandelnden Motive der Fluchthelfer sowie die politischen Konflikte, die ihre Aktivitäten prägten. Ihre Untersuchung zeigt, wie stark die Fluchthilfe und deren Wahrnehmung in Ost und West von den Beziehungen zwischen den beiden deutschen Staaten beeinflusst wurden.
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Ein Loch in der Mauer, Marion Detjen
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2005
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