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Ordre-public-Kontrolle internationaler Gerichtsstandsvereinbarungen im autonomen Zuständigkeitsrecht

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Matthias Weller untersucht die Grenzen von ausschließlichen Gerichtsstandsvereinbarungen zugunsten von Drittstaatengerichten in Bezug auf Eingriffsnormen der lex fori des derogierten Forums. Bisherige Ansätze leiten Derogationsverbote meist direkt aus Eingriffsnormen ab oder lehnen materielle Einschränkungen der Wirksamkeit ab. Der Autor zeigt, dass diese Perspektiven der komplexen Wertung internationaler Gerichtsstandsvereinbarungen nicht gerecht werden, insbesondere dass kollisionsrechtliche Eingriffsnormen nicht direkt auf die international zuständigkeitsrechtliche Ebene übertragbar sind. Das zentrale Argument ist die spezifische international zuständigkeitsrechtliche Gerechtigkeit, die als eigenständige Wertungsebene betrachtet werden muss. Eine unreflektierte Übertragung sachrechtlicher Wertungen würde diese Gerechtigkeit gefährden. Weller schlägt eine offene Abwägung im Rahmen von Art. 6 EGBGB vor, die die relevanten international zuständigkeitsrechtlichen Wertungen berücksichtigt. Dies wird anhand von drei Personengruppen – Verbrauchern, Arbeitnehmern und Handelsvertretern – konkretisiert. Neueste Entwicklungen im Kapitalanlagerecht sowie die Rechtsprechung des EuGH in der Rechtssache Ingmar und die aktuellen Arbeiten der Haager Konferenz für Internationales Privatrecht werden ebenfalls einbezogen. Die Dissertation wurde mit dem Preis der Rolf-und-Lucia-Serick-Stiftung 2004 und dem Klaus O. Fleck-Preis der Industrie- un

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Ordre-public-Kontrolle internationaler Gerichtsstandsvereinbarungen im autonomen Zuständigkeitsrecht, Matthias Weller

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Jaar van publicatie
2005
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(Paperback)
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