Die Rückkehr der Geschichte

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Nach dem Ende des 20. Jahrhunderts mit dem Fall der Berliner Mauer und dem Beginn des 21. Jahrhunderts am 11. September 2001, präsentiert sich die Weltpolitik in einem neuen Licht. Die Bedrohung durch islamistischen Terrorismus, die als dritte totalitäre Gefahr nach Faschismus und Kommunismus gilt, sowie ein gefährliches internationales Machtvakuum nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion prägen diese Ära. Die USA, als einzige verbleibende Weltmacht, sehen sich einer diffusen Multipolarität und asymmetrischen Kriegen gegenüber. Vor dem Hintergrund des Aufstiegs neuer globaler Mächte wie China und Indien sowie der entstehenden Weltmacht Europa, untersucht der amtierende Außenminister der Bundesrepublik Deutschland die Risiken und Chancen für Frieden und Gerechtigkeit in den internationalen Beziehungen des 21. Jahrhunderts. Anhand aktueller Krisenherde, wie dem Nahostkonflikt, dem Irak-Krieg und den Konflikten auf dem Balkan, entwirft Joschka Fischer alternative Zukunftsszenarien und beleuchtet die Faktoren, die eine auf internationalem Recht, Frieden und Gerechtigkeit basierende Weltordnung fördern oder behindern. Besonders thematisiert er das Verhältnis zwischen Europa und den USA sowie die Positionen des amerikanischen Neokonservatismus. Diese außenpolitische Analyse von Joschka Fischer ist ein bedeutendes Werk der politischen Literatur.