Buddha

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Im Mittelpunkt des Buches stehen steinerne Buddha-Bildnisse aus verschiedenen Epochen Koreas, beginnend mit der Zeit der „Drei Königreiche“ (57 v. Chr. - 608 n. Chr.) bis zur Yi-Dynastie (1392-1910). 78 beeindruckende Fotografien zeigen die Statuen aus verschiedenen Blickwinkeln, während die Autorin den künstlerischen Stil und die religiöse Bedeutung der Objekte erläutert. In Korea wurde Stein früh zum bevorzugten Material für Buddha-Darstellungen, was die Bedeutung dieser Kunstwerke verstärkt, da viele noch an ihrem ursprünglichen Standort zu finden sind. Die frühesten erhaltenen Steinbilder stammen aus der zweiten Hälfte des 6. Jahrhunderts, mit einem Anstieg der Qualität und Quantität im 7. Jahrhundert, was zur Blütezeit der Steinmetzkunst im 8. Jahrhundert führte. Während der Koryo-Ära war der Buddhismus für alle Gesellschaftsschichten von großer Bedeutung, was die Beliebtheit steinerner Buddha-Reliefs förderte. Kolossalbildnisse aus dieser Zeit zeugen von der kulturellen und religiösen Landschaft. Die ablehnende Haltung der Yi-Dynastie gegenüber dem Buddhismus führte jedoch zu einem Rückgang dieser Kunstform, wobei neue Statuen und Reliefs nur noch lokal von Bedeutung waren. Die Autorin, Sung-eun Choi, Professorin für Kunstgeschichte, bietet eine anschauliche Darstellung der Entwicklung dieser herausragenden koreanischen Kunstform und ihrer religiösen Bedeutung.