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In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts ließ Herzog Friedrich Wilhelm II. von Sachsen-Altenburg für seine Frau Magdalene Sibylle ein schloßartiges Gebäude errichten, das als Witwensitz dienen sollte. Magdalene Sibylle verstarb jedoch vor ihrem Gemahl, und 1705 wurde das Gebäude zur Bildungs- und Erziehungseinrichtung für die Töchter lutherischer Adelsfamilien umfunktioniert: Das Magdalenenstift. Über Jahrhunderte hinweg beherbergte es zahlreiche adlige „Erziehungsfräulein“, die hier umfassende schulische und außerschulische Bildung erhielten. Mit den politischen Veränderungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts öffnete sich das Stift auch für Schülerinnen aus bürgerlichen Familien. Im Zweiten Weltkrieg wurde es von der SS zur Einrichtung einer „Heimschule“ beschlagnahmt, nach dem Krieg jedoch als kirchliche Bildungseinrichtung unter der Thüringer Landeskirche wiedereröffnet. Es gelang, die Einrichtung, die mittlerweile auch ein Rüstzeitheim und einen Bibelverlag beinhaltete, erfolgreich durch die schwierigen DDR-Zeiten zu führen. Nach der Wende wurden umfangreiche Sanierungsmaßnahmen an den Gebäuden realisiert. Heute beherbergt der Komplex unter anderem einen Evangelischen Kindergarten, ein Altenheim und eine Tagespflegestation. Über diese Geschichte berichtet die Festschrift, die anlässlich des 300-jährigen Jubiläums des Evangelisch-Lutherischen Magdalenenstifts herausgegeben wurde.
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300 Jahre Evangelisch-Lutherisches Magdalenenstift zu Altenburg, Joachim Bohn
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2005
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- (Paperback)
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