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Zehn Jahre nach der Gründung der Republik Estland heiratete der schwedische Major und Journalist Carl Axel Mothander Benita Baronesse Wrangell, die aus einer der ältesten baltischen Adelsfamilien stammte. Gemeinsam bewirtschafteten sie das, was nach einer radikalen Agrarreform von dem alten Wrangellschen Rittergut Tois übrig geblieben war. In Reval lebten sie in einem Adelspalais auf dem Domberg. Mit dem Molotov-Ribbentrop-Vertrag kam Estland in Stalins Interessenssphäre, und die deutschbaltische Bevölkerung wurde umgesiedelt. Mothander und Wrangell blieben zunächst im Land und erlebten die sowjetische Besetzung und Annexion Estlands im Sommer 1940, bevor sie schließlich in die schwedische Heimat des Verfassers ausreisen durften. Mothanders Schilderungen der Zwischenkriegszeit in Estland aus der Perspektive eines Schweden und deutschbaltischen Restgutsbesitzers sind eine der wenigen Darstellungen dieser Zeit. Mit eleganter Feder und Humor hält er die Erinnerung an eine untergegangene Welt fest. Seine Berichte sind politisch aktuell, da er als Augenzeuge von der gewaltsamen sowjetischen Aneignung des Baltikums berichtet und die Moskauer Behauptung eines freiwilligen Anschlusses an die UdSSR widerlegt. Dieses Buch erschien 1943 auf Schwedisch in Finnland und 1998 auf Estnisch in Tallinn und wird nun erstmals auf Deutsch vorgelegt.
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Barone, Bauern und Bolschewiken in Estland, Carl Mothander
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2005
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