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Emmanuel Lévinas zählt zu den Hauptvertretern der aktuellen französischen Philosophie und fokussiert sich auf den Ursprung und Sinn des europäischen Denkens nach den Katastrophen des 20. Jahrhunderts. Die Philosophie fragt traditionell nach dem Sein, das sich jedoch entzieht. Lévinas sieht den Grund für diesen Entzug im Anderen, der das naive Selbstverständnis und den Besitz der Welt infrage stellt. Verantwortung für den Anderen wird für ihn zur Grundlage aller Seinsentwürfe, wodurch Ethik der Ontologie vorausgeht. Das Verhältnis zum Anderen wird nicht dem Sein untergeordnet; vielmehr wird das Seinsverständnis an der unaufhebbaren Verantwortung für den Anderen gemessen. Mit seiner neuen Interpretation des Seinsentzugs als Ursprung der Philosophie stellt Lévinas das traditionelle Verständnis in Frage, das die Ontologie als erste Wissenschaft betrachtete. Philosophie wird als Heimweh beschrieben, als Rückkehr zur Einheit des Seins, oft auf Kosten des Anderen. Lévinas kritisiert nicht nur das bisherige europäische Denken, sondern schafft auch ein neues, eigentlicheres Selbstverständnis. Trotz der Herausforderungen des Jahrhunderts bleibt die „europäische Großmut“ bestehen, eine Tradition, die Mut fordert und für die Zukunft inspiriert. Diese Untersuchung knüpft an die frühere Arbeit „Lévinas. Denker des Anderen“ von 1992 an und hat sich von einer Überarbeitung zu einem neuen Werk entwickelt, das die Spuren des Alten bewahrt.
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Es ist nicht alles unerbittlich, Wolfgang Nikolaus Krewani
- Aantekeningen / onderstrepingen
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2006,
- Staat van het boek
- Beschadigd
- Prijs
- € 31,87
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