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Seit 120 Jahren beginnt am Bahnhof Bad Doberan eine Dampf-Schmalspurbahn mit 900 mm Spurweite. Ihre Vorgeschichte reicht bis 1783 zurück, als der „Heilige Damm“ zum ersten Seebad Deutschlands wurde. Das Leben der Schweriner Großherzöge und die Kulturszene blühten auf, während prächtige Villen entstanden und 1823 die erste Pferderennbahn auf dem europäischen Kontinent eröffnet wurde. Der Weg zum Strand war jedoch unbequem, was Unternehmer Friedrich Lenz 1886 dazu brachte, in nur sechs Wochen eine Trambahn zu bauen, die Doberan-Heiligendammer Eisenbahn (DHE). Der anfängliche Bestand von einer Lok und vier Wagen verdoppelte sich schnell. Nach vier Jahren ging die Bahn an die Mecklenburgische Friedrich-Franz-Eisenbahn (MFFE) über. Die Badeorte Brunshaupten und Arendsee erhielten 1910 einen Bahnanschluss, wodurch die Kleinbahn auf 15,4 km anwuchs und ganzjährig fuhr. Die MFFE führte Post- und Güterverkehr ein, der jedoch heute nicht mehr existiert. Nach der Blütezeit in den 20er und 30er Jahren folgte eine schwierige Zeit in der DDR mit hohem Fahrgastandrang. In den 90er Jahren stand die Bahn vor der Stilllegung, doch 1995 übernahm der Landkreis Bad Doberan die Trägerschaft und übergab die Betriebsführung an die Mecklenburgische Bäderbahn Molli (MBB). Eine weitere Bahn, die Rübenbahn nach Bastorf, wurde 1890/94 erbaut und diente dem Zuckerrübenabtransport, bevor sie 1947 von sowjetischen Besatzern beschlagnahmt wurde.
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Die Bäderbahn Bad Doberan- Kühlungsborn und die Rübenbahn Neubukow Ow- Blengow - Bastorf, Ulrich Pfeiffer
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2005
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