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Das traditionell enge Verhältnis zwischen Deutschland und Italien ist seit geraumer Zeit kühl geworden. Die wachsende Distanz zeigt sich darin, dass ein bedeutendes Werk wie Germania – Italia – Europa des Turiner Historikers und Politikwissenschaftlers Gian Enrico Rusconi bis heute nicht übersetzt wurde, obwohl es in Italien große Resonanz fand. Rusconi rekonstruiert erstmals die Dynamik der Beziehungen zwischen den beiden spätgeborenen Nationalstaaten und spannt einen Bogen von der Bismarckzeit über die Weltkriege bis in die Gegenwart. Er beleuchtet Wendepunkte und Schnittstellen einer gemeinsamen Geschichte – von Bismarck über Mussolini und Hitler bis hin zu Berlusconi. Die Darstellung verdeutlicht, dass die Geschichte der Beziehungen von schmerzhaften Erinnerungen, Kriegen und Bündnissen geprägt ist. Wechselseitige Fehlwahrnehmungen und Stereotype beeinflussen das politische Handeln beider Seiten bis heute. Deutschland und Italien scheinen sich zunehmend zu ignorieren, sowohl politisch als auch kulturell. Alte Vorurteile wie 'italienische Unzuverlässigkeit' und 'deutsche Anmaßung' gewinnen wieder an Bedeutung. In diesem Kontext ist Rusconis scharfsinnige historische Analyse besonders relevant und kommt zur rechten Zeit.
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Deutschland-Italien, Italien-Deutschland, Gian Enrico Rusconi
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2006
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