Kunst an der Grenze

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Kunst an der Grenze / Umetnost na meji beleuchtet die bildende Kunst in Kärnten und Slowenien der letzten fünf Jahrzehnte, fokussiert auf die Kulturarbeiterinnen, die die künstlerische Produktion begleiten. Anstatt die Kunstwerke selbst zu betrachten, werden die Personen und Institutionen vorgestellt, die über lange Zeit Einfluss hatten. Interviews mit langjährigen Direktoren wie Arnulf Rohsmann (Kärntner Landesgalerie) und Zoran Krzisnik (Moderna galerija Ljubljana) geben Einblicke in die institutionelle Arbeit mit zeitgenössischer Kunst. Heiderose Hildebrand und Taja Vidmar-Brejc schildern die Anfänge privater Galerien, während Irmgard Bohunovsky-Bärnthaler und Brane KovR den Paradigmenwechsel in der Galeriearbeit und die Anbindung slowenischer Kunst an den internationalen Markt reflektieren. Lojze Wieser thematisiert das Verhältnis von regionaler und globaler Kultur. Künstler wie Cornelius Kolig und das Kollektiv IRWIN zeigen, wie ihre Werke in die Region eingebettet sind und gleichzeitig autonom bleiben. Sie sprechen über die Notwendigkeit kontextuellen Arbeitens, künstlerisches Selbstverständnis und Überlebensstrategien in einem sich verändernden Kunstumfeld.