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Freitags war Stuckmann ein angesehener Mann, der mit Wirtschafts- und Politikkapitänen am Tisch saß. Doch ab Samstag sprach kaum jemand mehr mit ihm, nachdem das BKA ihn festgenommen hatte. Montags berichteten die Zeitungen über den „Super-Spion“. Stuckmann wusste, dass seine Kontakte zur DDR gegen die Gesetze der BRD verstießen. Er hatte nicht spioniert; eigentlich wollte er mit den Kommunisten nichts zu tun haben, war ein guter Bürger und Christ. Die Kommunisten waren für ihn das Böse, so hatte er es von Lehrern, dem Jugendkaplan, seinen Eltern und Verwandten gelernt. Doch dann begann er, über ihre Lehren nachzudenken, diskutierte mit ihnen und kam zu dem Schluss, dass sie in vielem Recht hatten. Frieden in der Welt wäre möglich, wenn sie das Sagen hätten, denn bei ihnen könnte niemand am Krieg verdienen. Während er für DIE ZEIT und das stern-Magazin arbeitete, schulte er heimlich Redakteure der DKP, die Betriebszeitungen herstellten. Als diese erfolgreich waren, schrieb er eine Reportage darüber für die ZEIT, ohne seinen Lehrer zu nennen. Später erklärte er in der ARD die DDR und arbeitete mit der HA X des MfS zusammen, die im psychologischen Sektor des Kalten Krieges aktiv war. Dann, lange nach der Wende, kamen die Männer vom BKA.
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Verdammte Kommunisten, Heinz D. Stuckmann
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2006
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