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Die Arbeit untersucht das Undarstellbare und die Grenzen der Darstellung in Film und Philosophie, und argumentiert, dass dieses Thema spezifisch die nach-metaphysische Moderne prägt. Historisch wird das Konzept eines medialen Raums entwickelt, das durch Schopenhauers Abkehr vom metaphysischen Repräsentationsgedanken vorbereitet wurde. Dieser Raum umfasst eine desubjektivierte Gedächtnisstruktur. Im Rahmen dieser Konzeption werden die Veränderungen im Begriff des Undarstellbaren analysiert. Es wird aufgezeigt, dass sowohl Godards Bildlogik als auch Deleuzes Kinotheorie einem modernen Verständnis des Undarstellbaren verpflichtet sind. Im Gegensatz dazu werden anhand von Tarkovskijs und Greenaways Filmen sowie Derridas Untersuchungen zur „Gabe“ die systematischen Grenzen der Deleuzeschen Theorie herausgearbeitet und ein veränderter Begriff des Undarstellbaren präsentiert. Dabei wird argumentiert, dass die Dimension des Raumes in der kinematographischen Bildlogik stärker berücksichtigt werden sollte als Deleuzes zeittheoretische Ansätze. Insgesamt zielt die Arbeit darauf ab, durch die methodische Verbindung von Filmanalysen und philosophischer Reflexion einen Weg zu finden, der es ermöglicht, die filmische Praxis als Gegenstand einer geschichtlich differenzierenden philosophischen Auseinandersetzung zu betrachten.
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Das Undarstellbare, Ralf Beuthan
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2006
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