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Antiochos IV. Epiphanes

Eine politische Biographie

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Antiochos IV. Epiphanes (ca. 210-164) war König des seleukidischen Herrschaftsbereichs. Nach der Niederlage seines Vaters Antiochos III. gegen die Römer lebte er bis 178 als Geisel in Rom. Nach seiner Freilassung ließ er sich in Athen nieder und bestieg 175 den Thron nach der Ermordung seines Bruders Seleukos IV. Der Herrscher wird oft als geldgierig, größenwahnsinnig und verrückt beschrieben, doch bei näherer Betrachtung zeigt sich ein differenzierteres Bild. In der jüdischen Tradition wird ihm die Entweihung des Jerusalemer Tempels angelastet, was zu einem über Jahrhunderte gepflegten negativen Bild führte. Erst im 19. Jahrhundert wandte sich das Interesse den nichtjüdischen Quellen zu, die jedoch ebenfalls ein überwiegend negatives Bild von Antiochos IV. zeichnen. Diese Quellen bieten hauptsächlich Informationen zu seinen politischen Maßnahmen. Das Buch konzentriert sich daher auf die Politik des Seleukiden, um seine Maßnahmen zu rekonstruieren und im historischen Kontext zu deuten. Dabei werden bisher vernachlässigte Aspekte, insbesondere wirtschaftliche und fiskalische Fragen, durch neue Untersuchungen zur Münzprägung beleuchtet. Insgesamt erscheint der König als nüchterner Verwalter seines Herrschaftsgebiets, das er im Inneren sichern und nach außen festigen und erweitern wollte.

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Antiochos IV. Epiphanes, Peter Franz Mittag

Taal
Jaar van publicatie
2006
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