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Gute Arbeit verlangt ihren gerechten Lohn

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Seit über einem halben Jahrhundert setzen sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Kirchen, Caritas und Diakonie für Tarifverträge ein. Das Fehlen von Tarifverträgen für die 1,2 Millionen Beschäftigten hat weitreichende Folgen. Die Kirchen sehen sich zunehmend finanziellen Schwierigkeiten gegenüber, da sie, ähnlich wie öffentliche Institutionen, unter dem Druck von Steuersenkungen leiden. Besonders die Kirchengemeinden sind von der Finanzkrise betroffen. Gleichzeitig haben die Wohlfahrtsverbände unter Kostendruck ihre Strukturen in sozialwirtschaftliche Unternehmen umgewandelt. Einrichtungen wie Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser und Altenheime stehen unter steigendem Markt- und Budgetdruck. In dieser Situation greifen viele Kirchenleitungen auf unternehmerische Managementstrategien zurück, etwa durch Kürzungen bei Weihnachts- und Urlaubsgeld, Arbeitszeitverlängerungen und Personalabbau. Der sogenannte Dritte Weg entzieht den Beschäftigten das Recht auf gleichberechtigte Mitgestaltung ihrer Arbeitsverhältnisse durch Tarifverträge. Die kirchlichen Wohlfahrtsverbände nutzen ihre Sonderrechte, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen, was langfristig schädlich ist. Es wäre eine bedeutende sozialpolitische Leistung, wenn die Kirchen durch Tarifpolitik zur Solidarität beitragen würden, anstatt dem Druck zur Deregulierung nachzugeben.

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Gute Arbeit verlangt ihren gerechten Lohn, Jürgen Klute

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Jaar van publicatie
2006
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(Paperback)
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