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Im Mai 2006 stellte die Bundesregierung einen Entwurf für ein Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG) vor, um einen rechtlichen Rahmen für ein gleichberechtigtes, diskriminierungsfreies Miteinander zu schaffen. Während das Gesetz in der deutschen Öffentlichkeit oft als Umsetzung europäischer Vorgaben wahrgenommen wird, haben auch soziale Bewegungen und Organisationen auf mikro- und mesopolitischer Ebene wesentlich zur Entstehung beigetragen. Diese Entwicklung spiegelt den sozialen Wandel wider, der individuelle Lebensführung stärkt und ein Recht auf Vielfalt begründet. Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat seit den 1970er Jahren Aspekte von Demokratisierung und sozialer Pluralisierung intensiv diskutiert und versucht, diese zu integrieren. Als politischer Akteur hat sie eine wichtige Rolle in der Diskussion um Gerechtigkeit und gegen Diskriminierung gespielt. Vor dem Hintergrund des AGG steht die Kirche nun vor der Herausforderung, ihre Erfahrungen in eine kohärente, theologisch fundierte Strategie zu überführen, die soziale Veränderungen und Pluralität institutionalisiert. Christoph Behrens analysiert in seiner Studie die Erfahrungen der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche (NEK) im Umgang mit Individualisierung und Pluralisierung. Er nutzt unveröffentlichte Quellen zu theologischen Diskussionen und entwickelt eine Strategie für die NEK, die Konzepte für individuelles und organisationelles Lernen mit der
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Gesellschaftliche Pluralisierung und ihre Konsequenzen für die Kirche, Christoph Behrens
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2006
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