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Die Autoren dieses Bandes, der aus einem Kolloquium des Schwerpunktprogramms „Römische Reichs- und Provinzialreligion“ hervorgegangen ist, untersuchen eine spezielle Sozialform von Religion: jene, die sich über Mitgliedschaft oder „Einweihung“ als dauerhafte Kultgruppen organisieren. Im Fokus stehen Fragen zur internen Strukturierung und kultischen Intensivierung. Es wird analysiert, wie Sozialbeziehungen in religiösen Gruppen strukturiert sind und wie Mitgliedschaften sowie Einweihungen religiöse Biografien beeinflussen. Zudem wird die Rolle von Kulträumen, der Frequenz von Kultakten und gemeinsamen Banketten betrachtet. Der Blick richtet sich auch auf das Verhältnis von Gruppenreligionen zu anderen traditionellen, öffentlichen oder krisenorientierten Kulte in lokalen Kontexten. Es zeigt sich, dass die scheinbar exklusiven religiösen Gruppierungen stark in lokale Religionen integriert sind und das kultische sowie theologische Spektrum auf Basis geteilter Annahmen erweitern. Ein zentrales Ergebnis der aktuellen Forschung zu religiösen Vereinen ist, dass der Organisationsgrad oft wechselhaft und häufig niedriger war als angenommen, während die Lebensdauer religiöser Gruppen oft kürzer war. Das Spektrum reicht von Familienkulten bis hin zu „Dachorganisationen“, die lokale Gruppen zusammenfassen, die jedoch selten und nicht immer dauerhaft bestehen.
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Gruppenreligionen im römischen Reich, Jörg Rüpke
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2007
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- (Paperback)
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