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Mit dem Zusammenbruch der kommunistischen Herrschaftssysteme in Osteuropa und der Sowjetunion offenbarte sich das Ausmaß der jahrzehntelangen Willkür menschenverachtender Regime. Ein zentrales Symbol für den Umgang totalitärer Systeme ist der stalinistische GULAG, das sowjetische Straflagersystem von 1928 bis 1954, dem etwa 20 Millionen Menschen zum Opfer fielen. In Russland ist die Erinnerung an diesen Terror im gesellschaftlichen Bewusstsein nicht stark verankert, und trotz der Informationen während der Perestrojka führte dies nicht zu einem breiten Konsens wie in Deutschland. In den letzten zwei Jahren zeigt sich jedoch ein wachsendes Interesse, insbesondere unter jungen Menschen. Die Erinnerung an die Repressionen wird jedoch nur regional in kleinen Ausstellungen oder Heimatmuseen aufrechterhalten. In den baltischen Staaten und Ungarn ist das Thema besser verankert, mit zentralen Museen in Riga und Budapest, die eine permanente Auseinandersetzung mit dem Totalitarismus ermöglichen. Die Formen der Erinnerung und die gesellschaftliche Rezeption totalitärer Systeme in Deutschland und Italien bieten wertvolle Ansätze für die osteuropäischen Länder, sowohl in der Museumsarbeit als auch in der politischen Bildung. Die Veranstaltung „Memento GULAG 2005“ fördert den Dialog zwischen Politikern, Wissenschaftlern und Opfern und leistet wichtige Erinnerungsarbeit. In diesem Jahr findet die Gedenkveranstaltung in Berlin statt, in Koope
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Memento Gulag, Renato Cristin
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2006
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- (Paperback)
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