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Im Zeichen postkolonialer Kritik sind Museen der Volks- und Völkerkunde umstritten. Einige werden aufgelöst, Sammlungen reorganisiert und neue Institutionen gegründet. Dieses Buch untersucht Entwicklungen in Frankreich, Deutschland, Belgien und den USA vom 19. Jahrhundert bis heute. Es fördert einen interdisziplinären Austausch zwischen Kuratoren, Kunsthistorikern, Anthropologen, Soziologen und Historikern über neue Wege der Visualisierung des „Eigenen“ und „Fremden“. Die Sammlung beleuchtet, wie moderne Museologie mit dem problematischen Erbe des Fachs umgeht und neue Ausstellungsmethoden findet. Inhaltlich gliedert sich das Werk in mehrere Teile: Die Einleitung thematisiert die Aneignung ethnografischer Objekte in der westlichen Kultur. Der Abschnitt über Weltausstellungen und Völkerschauen analysiert die Präsentation von Hochkultur und Folklore im 19. Jahrhundert. Der Teil über das ethnologische Museum heute beschäftigt sich mit Reformen und neuen Perspektiven, während der Abschnitt über künstlerische Aneignungen die Verbindung zwischen Ethnologie und Avantgarde untersucht. Abschließend bietet das Nachwort eine Reflexion über die Neugestaltung von Museen. Das Buch liefert wertvolle Einblicke in die Herausforderungen und Chancen, die sich für Museen im Kontext postkolonialer Kritik ergeben.
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Die Schau des Fremden, Cordula Grewe
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2006
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